17.06.2023 / komba gewerkschaft nrw

Feuerwehrtagung 2023 der komba gewerkschaft nrw

Vorträge, Austausch und Besuch der neuen Fachmesse 112 RESCUE

Die diesjährige Tagung der komba Feuerwehr- und Rettungskräfte (15. Juni 2023) war die erste, die nach der Corona Pandemie wieder in Präsenz durchgeführt wurde. Wegen der neuen Fachmesse für Feuerwehr und Rettungsdienst, der 112 RESCUE, die vom 14. bis 17. Juni 2023 in den Messehallen Dortmund stattfand, tagte auch die komba in den dortigen Konferenzräumen. Der Fachbereich Feuerwehr und Rettungsdienst war mit einem eigenen Stand auf der Messe vertreten. Nach der Tagung nahmen die Teilnehmer*innen gerne die Einladung an, um ihre Kolleg*innen zu besuchen und damit die neue Fachmesse kennenzulernen.

„Ich freue mich, dass wir nach vier Jahren unsere Tagung wieder in Präsenz durchführen und damit den wichtigen Austausch untereinander fördern“, begrüßt Valentino Tagliafierro, Landesvorsitzender des Fachbereichs Feuerwehr und Rettungsdienst der komba gewerkschaft nrw, die Kolleg*innen aus den Feuerwehren und dem Rettungsdienst der komba Orts- und Kreisverbände sowie einige komba Personalräte.

Christian Dröttboom, stellvertretender Landesvorsitzender der komba gewerkschaft nrw, dankte in seiner Begrüßung den Kolleg*innen für ihre tolle Arbeit, insbesondere in der Zeit der Pandemie, der Hochwasserkatastrophe sowie dem Krieg in der Ukraine. Dröttboom: „Egal welche Herausforderung: Die Kolleg*innen der Feuerwehren und des Rettungsdienstes haben überall mit angepackt und unterstützt.“ Dröttboom betonte ebenfalls, dass die komba gewerkschaft nrw Gewalt gegen Einsatzkräfte auf das Schärfste verurteilt. Danach informierte er über den Verlauf und das Ergebnis der schwierigen Tarifverhandlungen von Bund und Kommunen im Frühjahr. Ebenfalls schwierig wird die Tarifrunde der Länder im Herbst 2023 werden. Das Ergebnis dieser Verhandlungen ist entscheidend für die nächste Besoldung der Beamt*innen in NRW. Damit sind auch die Kolleg*innen aufgefordert, bei den Aktionen der komba dabei zu sein, mit auf die Straße zu gehen und die berechtigten Forderungen der Gewerkschaften zu unterstützen. „Auch in dieser Runde gilt: Ohne euch geht´s nicht!“, so Dröttboom.

Eckhard Schwill, Justiziar der komba gewerkschaft nrw, berichtete über den Stand der Gesetzgebung zur Altersgrenze Feuerwehr, die Anwärtersonderzuschläge, die Notfallsanitäterzulage sowie das Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG). Alles Bereiche, in denen die komba gewerkschaft nrw als kompetenter Gesprächs- und Verhandlungspartner auf gewerkschaftlicher und politischer Ebene gilt.

Die Entwicklung im Rettungsdienst war zentrales Thema des Referats von David von der Lieth, Leiter der Berufsfeuerwehr der Landeshauptstadt Düsseldorf. „Es ist eindeutig, dass die Einsätze wie auch deren Dauer deutlich bis zur Belastungsgrenze zugenommen haben. Höchste Zeit, den Rettungsdienst mehr in den Focus der Diskussionen - auch auf politischer Ebene - zu rücken. Es gibt genug Handlungsbedarf aber auch -möglichkeiten“, so von der Lieth.

Gewalt gegen Einsatzkräfte ist ein absolutes No-Go – besonders nach dem jüngsten Ereignis in Ratingen. Dem waren sich alle Tagungsteilnehmenden und Referenten einig. David Marten von der Berufsfeuerwehr Ratingen stellte in diesem Zusammenhang das Melde- und Erfassungssystem bei Gewaltvorfällen „IMEG“ vor. Das „Innovative Melde- und Erfassungssystem Gewaltübergriffe (IMEG)“ soll gleichermaßen zum Schutz der Einsatzkräfte des Rettungsdienstes sowie der Feuerwehren eingesetzt werden. Marten: „IMEG soll sicherstellen, dass Übergriffe erfasst werden, damit sie nicht in Vergessenheit geraten. Zudem kann das Wissen über Gewaltereignisse für bessere Präventionsmaßnahmen sorgen.“

Zum Abschluss der Vorträge gab es noch Möglichkeiten zu einem Austausch, bevor die Kolleg*innen den komba Stand auf der Fachmesse 112 RESCUE besuchten.

Am Samstag (17. Juni 2023) informierten sich am komba Stand auch Innenminister Reul sowie Andreas Hemsing, Landesvorsitzender der komba gewerkschaft nrw, über aktuelle Ereignisse und die Entwicklung des Melde- und Erfassungssystem bei Gewaltvorfällen „IMEG“.

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